Person die barfuß im Wasser steht

Herausforderungen annehmen

Wasser ist die Grundlage unseres Lebens. Wir müssen deshalb die aktuellen Herausforderungen annehmen und nachhaltige Lösungen finden. Nur so können wir Starkregenereignissen, Überschwemmungen, Dürren, Wasserknappheit, Gewässerverschmutzung und Artensterben in der Zukunft erfolgreich begegnen. Dabei gilt es Zielkonflikte zwischen Schutz und Nutzung der Ressource Wasser zu überwinden und tragfähige Lösungen für alle Beteiligten zu finden.

Erfahren Sie mehr über unsere laufenden Projekte und Arbeitsgruppen.

Icon - Trinkwasser für alle

Trinkwasser
für alle

Icon - Wassereffizienz

Effiziente
Wassernutzung

Schadstoffe
reduzieren


Icon - Gewässerschutz und Artenvielfalt

Gewässerschutz &
Artenvielfalt

Icon - Moderne Wasserinfrastruktur

Moderne
Wasserinfrastruktur

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Starkes
Wassermanagement


Icon - Wasserbewusstsein stärken

Wasserbewusstsein
Stärken

Klimasichere
Wasserwirtschaft

Kooperation fürs
Wasser

Gemeinsam stark

Viele Herausforderungen im Wassersektor sind durch Einzelinitiativen nicht aufzulösen. Konstruktive und nachhaltige Ideen lassen sich oft gemeinsam erzielen. Wir nutzen die Handlungsbereitschaft der unterschiedlichen Akteure in Hessen und bündeln die vorhandenen Expertisen aus Forschung und Praxis. Damit schaffen wir optimale Voraussetzungen für die Entwicklung neuer Ideen und Strategien für den Wassersektor. Unsere Arbeitsgruppen verstehen sich als Impulsgeber für Hessens Wasserzukunft. Konkrete Lösungen entstehen in den laufenden Projekte.

Laufende Projekte

Die laufenden Projekte spiegeln die vielfältigen Herausforderungen im Wassersektor wider. Durch die Arbeiten entstehen innovative und praxisorientierte Lösungsansätze für den nachhaltigen Schutz der Ressource Wasser. An jedem Projekt sind mindestens zwei Partner des Kompetenzzentrum Wasser Hessen beteiligt.

Verbundprojekt HydroSoilWise

Verbundprojekt HydroSoilWise

Mitigating Measures on HYDRO & SOIL Management to Reduce Drought Impact WISEly | Laufzeit: Dezember 2024 – Dezember 2028 | Förderung:Europäische…
Verbundprojekt AKHWA

Verbundprojekt AKHWA

Anpassung an den Klimawandel in Hessen – Erhöhung der Wasserretention des Bodens durch regenerative Ackerbaustrategien | Laufzeit: 2020 – 2028 |…
Verbundprojekt WaRM

Verbundprojekt WaRM

Wassersystemmodell Rhein/Main | Laufzeit: März 2023 – Februar 2026 | Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb der Fördermaßnahme „Nachhaltige…
Verbundprojekt gwTriade

Verbundprojekt gwTriade

Integratives Monitoring der Grundwasserqualität | Laufzeit: März 2023 – Februar 2026 | Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb der…
Projekt PSM-Biodiv

Projekt PSM-Biodiv

Eventbasierte Erfassung und Bewertung diffuser Pflanzenschutzmitteleinträge für den Biodiversitätsverlust in hessischen Fließgewässern | Laufzeit: 01.10.2022 – 30.11.2025 | Förderung: Das Projekt…

KWH Arbeitsgruppen – Impulsgeber für Hessens Wasserzukunft

Welche Herausforderungen kommen auf Hessen zu? In unseren Arbeitsgruppen bringen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis ihre Perspektiven ein. Als fachliche Foren dienen sie dem strategischen Austausch, der frühzeitigen Erkennung und Priorisierung relevanter Wasserthemen. Die Arbeitsgruppen fördern die Vernetzung, stoßen Projekte an und liefern eine fachlich fundierte Grundlage für zukunftsorientierte Entscheidungen. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Arbeitsgruppen und ihrer Leitfragen.

Gewässerökologie

  • Wie bleibt die ökologische Vielfalt unserer Fließgewässer und Auen trotz Klimawandel, Nutzungsdruck und Stoffeinträgen erhalten?
  • Wie können aquatische und terrestrische Ökosysteme in Zeiten zunehmender Fragmentierung besser vernetzt werden?
(Hydro-)Geologie

  • Wie lassen sich Grundwasserressourcen in Hessen langfristig vor Nitrateinträgen und Schadstoffen schützen?
  • Wie verändern sich unterirdische Stoffflüsse unter Klimawandel und Landnutzungswandel?
Hydrologie

  • Wie wirken sich Veränderungen in Landnutzung und Klima auf die Wasserbilanz Hessens aus?
  • Welche Rolle spielen Evapotranspiration und versiegelte Flächen bei sinkender Grundwasserneubildung?
Mikrobiologie

  • Wie lassen sich antibiotikaresistente Keime und pathogene Mikroorganismen im Wasserkreislauf frühzeitig erkennen?
  • Welche mikrobiologischen Indikatoren helfen bei der Bewertung von Wasserqualität und Umweltveränderungen?
Ökotoxikologie

  • Welche Substanzen sind die Treiber der Toxizität in komplexen Mischungen aus Punktquellen (z.B. Ablauf von Kläranlagen, Mischwasserentlastungen, Straßenabfluss) und diffusen Quellen (z.B. Landwirtschaft) und mit welchen Maßnahmen können wir deren Effekte abmildern?
  • Wie lässt sich die Belastung unserer Oberflächengewässer und Grundwässer künftig besser und integrativer überwachen, z.B. durch den Einsatz effektbasierter Methoden?
  • Wie kann über den Einsatz von Biotests und Bioindikatoren die Wirksamkeit von Maßnahmen (z.B. verbesserte Klärtechnik, Reduktion von Pestizideinsatz) künftig besser überwacht werden?
Ressourcenrückgewinnung / Water-Reuse

  • Wie lässt sich Wasser erfolgreich wiederverwenden und wie können Nährstoffe effizient zurückgewonnen werden?
  • Welche technischen und rechtlichen Voraussetzungen braucht es für Water-Reuse in Hessen?
Siedlungswasserwirtschaft

  • Wie können Blau-Grüne Infrastrukturen zur klimaresilienten und naturverträglichen Umgestaltung bestehender Entwässerungssysteme unter den Herausforderungen zunehmender Starkregenereignisse und längerer Trockenperioden beitragen?
  • Wie können weitergehende Reinigungsziele, effiziente Ressourcennutzung und Energieneutralität für die Kläranlage der Zukunft verbunden werden?
  • Welchen Beitrag leisten Kläranlagen zum Schutz der hessischen Grundwasserressourcen und Oberflächengewässer und welcher Optimierungsbedarf ergibt sich zukünftig (z.B. aus der neuen EU-Kommunalabwasserrichtlinie)?
Soziale Ökologie

  • Wie lassen sich Nutzungskonflikte ums Wasser zum Wohl der Allgemeinheit lösen?
  • Wie kann Beteiligung gelingen, wenn Entscheidungen über knappe Wasserressourcen getroffen werden müssen?
Umweltchemie

  • Wie können neue Analysemethoden wie Non-Target-Screening erfolgreich in das Monitoring integriert werden, um auch unbekannte oder bislang nicht routinemäßig erfasste Schadstoffe erkennen und quantifizieren zu können?
  • Wie entwickeln sich die Belastungen mit Schadstoffen im Grundwasser sowie in Oberflächengewässern (einschließlich Biota, Sedimenten und Auen) über die Zeit und zeigen sich Trends, die helfen, die Wirksamkeit von Maßnahmen zu bewerten bzw. neue Maßnahmen vorzuschlagen?
  • Sind die Messstellen, Parameter, Untersuchungsfrequenzen und Probenahmestrategien im Routinemonitoring ausreichend, um die Belastung realistisch abzubilden und sollten diese besser mit den Messstellen für das biologische Monitoring zeitlich und räumlich abgestimmt werden?
Verwaltung / Governance / Organisation

  • Wie müssen Zuständigkeiten und Steuerungsmodelle angepasst werden, um Wassermanagement in Krisenzeiten zu stärken?
  • Welche Organisationsformen sind geeignet, um Versorgungsgerechtigkeit und Effizienz zusammenzudenken?
Wasserversorgung

  • Wie kann die öffentliche Trinkwasserversorgung unter Klimawandel und wachsender Nachfrage gesichert werden?
  • Welche Strategien lassen Nutzungskonkurrenzen frühzeitig erkennen und ausgleichen?
  • Welche Konzepte braucht es, um Niederschlagswasser und Betriebswasser sicher zu nutzen?
Wasserwirtschaft / Wasserbau

  • Wie lassen sich Talsperren, Staustufen und Flüsse so steuern, dass sie Hochwasser, Trockenheit und Ökologie gerecht werden?
  • Welche Infrastruktur braucht es, um Wassermengen flexibler und nachhaltiger zu managen?