Die DFG und die Bernd Rendel-Stiftung schreiben auch 2026 wieder den renommierten Bernd Rendel-Preis aus. Der Preis unterstützt exzellente Nachwuchswissenschaftler*innen aus den Geowissenschaften vor der Promotion und stärkt innovative Forschungsansätze – ein wertvoller Impuls für den wissenschaftlichen Nachwuchs im Wasser- und Umweltsektor.
Ziel der Ausschreibung
Der Preis fördert junge Talente, die bereits früh im Karriereweg durch hohe wissenschaftliche Qualität, Originalität und innovative Forschungsideen überzeugen. Die Auszeichnung soll ihnen ermöglichen, ihre wissenschaftliche Arbeit weiterzuentwickeln und nächste Karriereschritte zu planen.
Was wird gefördert
Der Bernd Rendel-Preis umfasst
- ein Preisgeld, das ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken dient,
- die Auszeichnung von voraussichtlich zwei Nachwuchsforschenden,
- die Förderung laufender oder geplanter geowissenschaftlicher Arbeiten, z. B. Masterarbeiten oder begonnene Dissertationen.
Die Jury berücksichtigt neben der wissenschaftlichen Qualität auch die geplante Verwendung des Preisgeldes und die weiteren Karrierepläne.
Teilnahmebedingungen
Bewerben können sich
- noch nicht promovierte Wissenschaftler*innen aus den Geowissenschaften,
- die bereits eine hochwertige Masterarbeit, Diplomarbeit oder laufende Dissertation vorweisen.
Es sind Eigenbewerbungen ebenso möglich wie Vorschläge durch fachnahe Wissenschaftler*innen.
Einreichungen sind bis zum Tag der Promotionsverteidigung zulässig.
Die DFG betont ausdrücklich die Bedeutung von Gleichstellung und Diversität und fordert insbesondere Wissenschaftlerinnen zur Bewerbung auf.
Hinweis: Förderungen der DFG können nur an Einrichtungen gehen, die den Kodex zur guten wissenschaftlichen Praxis rechtsverbindlich umgesetzt haben. Bitte prüfen Sie dies frühzeitig institutionell.
Bewerbungsverfahren & Fristen
Die Bewerbungen bzw. Vorschläge müssen bis zum 23. Februar 2026 über das elan-Portal der DFG eingereicht werden.
Das Portal ist ab 27. Januar 2026 freigeschaltet.
Wichtig für Erstnutzer*innen des Portals:
Eine Registrierung ist erforderlich und muss bis spätestens 19. Februar 2026 erfolgen. Die Bestätigung erfolgt in der Regel am folgenden Arbeitstag.
Bei Vorschlägen muss sich die vorgeschlagene Person ebenfalls vorher selbst registrieren.
Erforderliche Unterlagen:
- Anschreiben mit maximal einseitiger Begründung
- Lebenslauf und Beschreibung laufender bzw. geplanter Arbeiten (DFG-Vordruck 10.40)
- Master- oder Diplomarbeit sowie vorhandene Publikationen
- Befürwortungsschreiben (bei Vorschlägen ggf. im Anschreiben enthalten)
Die Einreichung erfolgt über das Formular „Antragstellung – Nominierungen – Bernd Rendel-Preis 2026“ im elan-Portal.
Bedeutung für Hessen
Geowissenschaftliche Nachwuchsforschung entwickelt innovative Monitoring- und Modellierungsansätze sowie Lösungen für nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Klimafolgenanpassung – wichtige Zukunftsthemen für Hessen.
Das Kompetenzzentrum Wasser Hessen (KWH) freut sich daher besonders über Bewerbungen und Vorschläge aus hessischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Jede erfolgreiche Beteiligung stärkt den Forschungsstandort Hessen und trägt dazu bei, neue Impulse für den Wasser- und Umweltsektor zu setzen.